Die Benjeshecken auf dem Kurzspiel-Areal haben den Anfang gemacht, nun folgt ein weiteres Projekt zur Unterstützung der natürlichen Artenvielfalt. Insgesamt werden in den kommenden Wochen 13 Greifvogelstangen an den Spielbahnen aufgestellt, die den Greifvögeln als Hilfe dienen werden.
Vor allem heimische Greifvögel nutzen diese Stangen bei der sogenannten Ansitzjagd. Anstatt über einem Gelände dauerhaft im Flug zu kreisen, sitzen sie auf den ca. 4 Meter hohen Stangen und beobachten das Terrain. Das spart den Vögeln viel Energie. Ihr Ziel: Wühl- und Feld- und Schermäuse. Eben jene kleinen Nager, die zuletzt auf den Fairways des Golfplatzes für jede Menge Schäden gesorgt haben. Die Greifvögel helfen also auf natürliche Weise dabei, die Population der Nager zu verringern und damit die Schäden am Golfplatz zu minimieren.
„Solche Ansitzhilfen sind vor allem bei Bussarden, Habichten und Sperbern beliebt. Ich hoffe darauf, dass einige Mäusebussarde sie nutzen und Jagd auf die Wühlmäuse machen werden“, erklärt Platzvorstand Hajo Pillich. In Zusammenarbeit mit der Jugend baut Pillich diese Stangen in Eigenleistung selbst und stellt diese auf. Insgesamt ist geplant, 13 Stangen aufzustellen. So werden solche Ansitzstangen bald an den Bahnen 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 14, 15, 16 und 18 stehen.